Foto: Helmut Stampka

Weiterlesen: Herbstwanderung im...

Zu einer herrlichen Herbstwanderung im Rachelgebiet hatte der Wanderwart der Waldvereinssektion Freyung Hubert Gibis eingeladen. Viele Vereinsmitglieder nahmen diesen Termin gerne wahr und trafen sich vormittags an der Rachel- diensthütte (876 m). Von dort marschierte die 19-köpfige Wandergruppe gleich steil hinauf entlang dem Markungsgraben bis zum Bärenlochriegel an der bayer.-böhm. Grenze. Bei herrlichem Ausblick am Grenzkamm ging es dann weiter bis zum Grenzstein Nr. 25. Dazwischen erfolgte ein kurzer Stopp beim Steinschachten für das Gruppenfoto.

Beim Weitermarsch verließ man den Grenzkamm und benutzte den Wanderweg bis zum Großen Rachel (1472 m). Dort wurde eine längere Pause eingelegt. Auf dem Rückweg genossen die Teilnehmer an der Rachelkapelle den wunderbaren Blick auf die Seewand und den 150 m tiefer gelegenen Rachelsee.

Diesen See erreichte die Gruppe nach einem kurzen Abstieg auf dem Kapellensteig. Nur leicht ansteigend führte der weitere Weg zur Felsenkanzel, von dort ging es dann aber 270 m steil bergab zum Ausgangsort an der Racheldiensthütte. Nach einem 14 km langen Marsch erholten sich dort die Teilnehmer, bevor es wieder mit den Privat-Pkw´s zurück nach Freyung ging.

Die an der Wanderung teilgenommene Vorsitzende der Waldvereinssektion Marita Schiller bedankte sich herzlich beim Wanderwart für die Organisation und die Führung dieser wunderschönen Herbstwanderung.

Bericht: Helmut Stampka

Fotos: Hubert Gibis und Marita Schiller

Weiterlesen: Wanderung am...

Wanderung am Drachensee und

Drachenstich in Furth im Wald

Eine der Höhepunkte im Veranstaltungsjahr 2023 der Waldvereinssektion Freyung war der Ausflug nach Furth im Wald mit einer Rundwanderung um den Drachensee und dem Drachenstich-Schauspiel in Zentrum der Stadt. Organisiert hatte diese Veranstaltung das Vorstandsmitglied Helmut Stampka.

Mit 27 Personen fuhr der Bus die Teilnehmer bis zum Ufer des Drachensees bei Furth i.W.

Dort stiegen zwei Drittel der Teilnehmer aus dem Bus und machten sich auf den 5 Kilometer langen Rundwanderweg um den Drachensee. Die anderen Teilnehmer fuhren mit dem Bus nach Furth im Wald und bummelten durch die Stadt. Kurz vor Mittag holte der Bus dann wieder die Wanderer ab und fuhr mit ihnen in die Stadt, wo sich alle 27 Teilnehmer beim Landgasthof „Zum Bay“ trafen und dort das Mittagessen einnahmen.

Gleich nach dem Mittagessen schauten sie dem Festzug an, der direkt beim Landgasthof vorbeizog. Dies war ein beindruckendes Spektakel: über eine Stunde zogen die vielen Festzugteilnehmer an der unüberschaubaren Zuschauermenge vorbei.

Nach dem Festzug begann dann um 16:00 Uhr das faszinierende Drachenstich-Schauspiel am Festplatz in der Stadtmitte von Furth. Etwa 2 Stunden dauerte das Schauspiel, dann gingen die Teilnehmer zum Busparkplatz und fuhren mit dem Bus zurück nach Freyung.

Bericht: Helmut Stampka

Fotos: Günter Schwaiger und Helmut Stampka

Weiterlesen: Radtour im Böhmerwald...

Radtouren im Bayerischen Wald und Böhmerwald – eine Spezialität des Wanderwartes Hubert Gibis vom Bayer. Waldverein Freyung. Dieser hatte wieder einmal eine längere Radltour geplant, an der neun Vereinsmitglieder teilnahmen. Gestartet wurde in Mitterfirmiansreut, hinter Philippsreut überquerte man die Grenze und fuhr auf dem Radweg nach Tusset (Stožec) an der Eisenbahnstation zwischen Neuthal und Nova Peč. Einige Kilometer weiter erreichte die Gruppe das Straßendorf Guthausen (Dobrá), wo Einkehr gehalten wurde und auf das Ende eines kurzen Regenschauers wartete. Nachdem sich die Sonne wieder zeigte, radelte man weiter über Leimsgrub (Hliniště) nach Kuschwarda (Strážný).

Ab hier mussten sich die Radler wieder besser anstrengen, denn nun ging es auf dem Hirschsteig (Jeleni stezka) bergauf vorbei an der Scheurecker Schwelle und über Fürstenhut (Knížecí Pláně) nach Buchwald (Bučina). Nachdem die nahegelegene Grenze überquert wurde radelte die Gruppe weiter nach Finsterau, wo man im Café Böhmerwald einkehrte. Gut erholt bezwang man auch die restliche Strecke und erreichte nach einigen Kilometern wieder den Ausgangsort Mitterfirmiansreut. Die Teilnehmer dankten zum Abschluss dem Organisator für die Planung und Führung dieser anspruchsvollen 64 Kilometer langen Radltour.

Bericht: Helmut Stampka

Fotos: Hubert Gibis

Weiterlesen: Wanderung zum Kleinen...

Eine kleine Gruppe vom Waldverein Freyung führte das Ehrenmitglied Dr. Peter Dillinger auf den Kleinen Aschenstein südlich von Schöfweg. Nach einer Fahrt mit Privat-Pkw´s starteten die Wanderer von Schöfweg aus über Daxstein zum 944 m hochgelegenen Kleinen Aschenstein. Am Gipfel angekommen genoss man die schöne Aussicht auf die Vorwaldberge und das Zentinger Tal. Nach einer kurzen Rast wanderten die Tourengeher über Haunstein und die Reinermühle zurück nach Schöfweg und machten im Biergarten des Gasthauses Sonnenwald nach einer

10 km langen Wanderung Einkehr. Dort bedankte sich die mitgewanderte 1. Vorsitzende Marita Schiller beim Organisator und Wanderführer für die Auswahl der kurzen, aber schönen Wanderung.

Bericht: Helmut Stampka

Fotos: Dr. Peter Dillinger

Weiterlesen: Besuche: Salzfest in...

Salzfest in Prachatice und Besuch Jan Hus Museum in Husinec

Einen interessanten Ausflug Ende Juni in den benachbarten Böhmerwald organisierte Helmut Stampka von der Waldvereinssektion Freyung. Ziele waren die Renaissancestadt Prachatitz und Husinec, der Geburtsort von Jan Hus. Zunächst fuhren die 29 Teilnehmer mit dem Bus über bekannte Böhmerwaldorte wie Kuschwarda, Wallern und Prachatitz nach Husinec. Dort war die Gruppe angemeldet für einen Besuch des Jan Hus Museums im Geburtshaus des Reformators, welches heute ein nationales Kulturdenkmal ist. In dem ursprünglich gotischen Haus wurde Jan Hus im Jahre 1370 geboren. Als armer Student besuchte er die Prager Universität, studierte Theologie, wurde mit 30 Jahren zum Priester geweiht und zwei Jahre später zum Professor der Prager Universität berufen. In seinen Predigten kritisierte er – bereits 100 Jahre vor Martin Luther - den weltlichen Besitz der Kirche und die Habsucht und das Lasterleben des Klerus und gewann viele Anhänger in Böhmen. Dem Papst und den Bischöfen gefielen natürlich diese Predigten nicht, er wurde mit einem Kirchenbann belegt, exkommuniziert und der Stadt Prag verwiesen. 1414 machte er sich auf den Weg zum Konstanzer Konzil, wurde dort verhaftet und sieben Monate eingesperrt. Schließlich verurteilte ihn das Konzil am 6.7.1415 als „Häretiker“ zum Feuertod. Am Scheiterhaufen setzt man ihm noch eine „Schandkrone“ aus Papier aufs Haupt, wo drei Teufeln darauf gemalt und die Worte zu lesen waren: „Dieser ist ein Erzketzer“. Diese Hinrichtung löste den „Ersten Prager Fenstersturz“ aus und führte 1419 – 1434 zu den Hussitenkriegen mit verheerenden Verwüstungen in Böhmen und Mähren. In der Bevölkerung wird Jan Hus heute noch sehr verehrt und der 6. Juli (Todestag) ist aus diesem Grunde seit 1925 einer der wichtigsten staatlichen Feiertage in der Tschechischen Republik. Das Geburtshaus von Jan Hus – äußerlich ein kleines unauffälliges Gebäude -wurde vor einigen Jahren in beeindruckender Weise restauriert und sein Wirken und Leben sind im Museum hervorragend dargestellt.

Nach dem Besuch des Museums teilte sich die Gruppe, ein Teil fuhr mit dem Bus nach Prachatitz, der sportlichere Teil wanderte zu Fuß nach Prachatitz. Dort traf man sich wieder und besuchte gemeinsam das traditionelle „Salzfest am Goldenen Steig“ in der prächtigen Altstadt. Durch die späte Ankunft in Prachatitz war zwar die Karawane mit Pferden und den voll mit Salz beladenen Fuhrwerken nicht mehr zu sehen, aber es war noch allerhand los im Stadtzentrum: Vorführungen von alten Handwerken, Theater- und Fechtvorführungen, eine grandiose Fahnenwerfer-Gruppe aus Italien, aktuelle Musikbands, eine hübsche orientalische Tänzerin mit einer Riesenschlage um Hals und Körper u.a.m. Am Marktplatz konnte die Teilnehmer bei schönstem Wetter einen leckeren Eisbecher schlecken oder einen gut gekühlten Aperol genießen, bevor man sich um ca. 18:00 wieder an die Rückreise machte. Bei einem Glas Sekt während der Heimfahrt mit dem Bus bedankte sich der zweite Vorsitzende der Sektion Elmar Hartl Freyung beim Organisator H. Stampka, aber auch bei den vielen Nichtmitgliedern, die es erst möglich gemacht haben, dass die geplante Fahrt nicht zu teuer geworden ist. 

Bericht: Helmut Stampka 

Fotos: Dorothea Stampka