Foto: Helmut Stampka

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Eine weitere schöne Wanderung für die Waldvereinssektion Freyung organisierte der

Vereinswanderwart Hubert Gibis im Grenzgebiet zwischen dem Bayerischen- und dem Böhmer-Wald. Mit ihren Privat-Pkw´s fuhren die Teilnehmer zum Parkplatz am Oberen Reschbachtal.

Dort wurden Sie vom 1. Vorsitzenden Helmut Kaspar begrüßt und nach einer kurzen Schilderung der Tour durch den Wanderführer machten sich die 19 Wanderer auf den Weg. Dieser führte auf dem „Lusensteig“ entlang des „Kleinen Schwarzbaches“ zwischen dem „Steinbergfleck“ und dem „Hohen Filzberg“ steil hinauf bis zur Weggabelung bei der Einmündung der „Langfilzseige“ in den Kl. Schwarzbach. Hier hatte man die Auswahl zwischen einem Aufstieg Richtung Norden zum „Kirchlinger Stand“ oder Richtung Westen zum Lusen. Der Wanderführer hatte letztere Richtung vorgegeben und so ging die Tour weiter, ein Stück entlang der „Langfilzseige“ und dann zum Marktfleckl an der Grenze zur Tschechien. Hier gönnte sich die Gruppe eine kleine Verschnauf-pause, denn immerhin hatte man bereits 450 Höhenmeter geschafft. Aber der Lusengipfel war schon in Sicht und mit den noch vorhandenen Kraftreserven bewältigten die Tourengeher das 70 m hohe Steinmeer und genossen am Berggipfel den schönen Rundblick auf die nahe gelegenen Berge des Bayerwaldes und des Böhmerwaldes.

Nach einer Erfrischung in der Lusenschutzhütte begann dann der Abstieg. Gleich ging es wieder steil hinunter bis zum „Jägerriegel“ am Südwesthang des Hohen Filzes. Ab hier war es dann ein bequemer, fast ebener Weg zum Tummelplatz. Dort stellten sich die Tourengeher zum Gruppenfoto auf. Anschließend machte man noch zwei „Abstecher“ auf nahegelegene Bergkuppen. Während eine Gruppe mit dem Wanderführer zum „Großalmeyerschoß“ hinaufkletterte, wanderte die zweite Gruppe mit Marita Schiller auf den Sulzriegel. Kurze Zeit später trafen sich alle Tourengeher wieder am Tummelplatz und gemeinsam marschierten Sie auf dem „Brunntobelweg“ den letzten Abschnitt hinunter zum Parkplatz am Oberen Reschbachtal. Nach einer 5 ½ stündigen Wanderung stiegen die Teilnehmer dann in ihre Pkw´s und fuhren nach Finsterau zum „Reindlessen“ im Café Böhmerwald. Dort bedankte sich der 1. Vorsitzende Helmut Kaspar bei Herrn Gibis für die Auswahl der anspruchsvollen Route und die gute Führung und auch die Wanderer waren froh, dass Sie sich entschlossen haben, an dieser Wanderung teilzunehmen und dabei einen sonnigen Herbsttag erwischten.

Bericht: Helmut Stampka

Fotos: Hubert Gibis

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Eine dritte Wanderung seit der „Korona-Krise“ bot der Waldverein Freyung Mitte September seinen Mitgliedern an. Helmut Stampka suchte eine schöne Route im Böhmerwald aus und wanderte mit einer 17-köpfigen Gruppe auf ehemaligen Säumerpfaden von Innergefield nach Bergreichenstein.

Mit einem großen Fünfziger-Bus fuhren 20 Vereinsmitglieder zunächst nach Innergefield (Horská Kvilda) in 1.070 m Höhe. Von dort marschierte die Wandergruppe auf dem „Goldenen Steig“ (Zlatá stezka), zunächst durch ein Waldgebiet, anschließend vorbei an einigen Häusern der ehemaligen Ortschaft Haidl (Zhůří – 1141 m) und hinauf zum Hüttenberg (Hut´ská hora) in 1.174 m Höhe. Dort legte die Wandergruppe eine kurze Mittagspause ein und staunte über die wunderbare Aussicht auf den Antiglberg, den Großen und Kleinen Rachel sowie den Mittagsberg und den Falkenberg. In dieser schönen Landschaft wunderten sich die Teilnehmer nicht mehr, warum die Böhmerwäldler trotz einer kargen Landschaft und harter Arbeit ihre Heimat nicht verlassen wollten.

Gut ausgeruht begann dann der sieben Kilometer lange Abstieg 550 Höhenmeter hinab zum „Lausnitzbach“, etwa drei Kilometer oberhalb von Unterreichenstein.

Auf diesem Abschnitt des „Goldenen Steiges“ wurden vier kleinere Stopps eingelegt:

  1. Am Bildstock des Hl. Christopherus am Bergkamm,
  2. auf einem größeren Platz, an dem die Bergbewohner einst Pottasche für die nahegelegene Glashütte erzeugten,
  3. auf einer Waldwiese beim Standort Flusshaus (Flusárna) mit einem einmaligen Blick auf Bergreichenstein und die Karlsburg (s. Gruppenfoto) und
  4. an der kleinen Waldsiedlung „Klein Ziegenruck“ (Malý Kozi Hřbet)

mit schönen Waldhäusern und einer kleinen Kapelle, in der zufällig gerade eine kirchliche Trauung stattfand.

Nach einem vierstündigen Marsch stiegen am 1. Ziel zehn Wanderer in den wartenden Bus ein, der sie zunächst nach Bergreichenstein brachte. Die übrigen sieben Wanderer marschierten noch weiter bis zur drei Kilometer entfernten Ortschaft Bergreichenstein (Kašperské Hory). Von dort fuhr der Bus dann alle Teilnehmer nach Zdikau zum „Schloßhotel Zamek Zdikov“, wo im schönen Jagdstüberl den gestressten Wanderern hervorragende Speisen serviert wurden. Kurz vor

18:00 Uhr begab man sich dann auf die Rückfahrt nach Freyung.

Bericht: Helmut Stampka

Fotos: Helmut Stampka

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Bei strahlenden Sonnenschein unternahm eine 12-köpfige Gruppe vom Waldverein Freyung eine Radltour im Grenzbereich des Böhmerwaldes und Bayerwaldes. Ausgesucht hatte die 60 km lange anspruchsvolle Strecke der Vereinswanderwart Hubert Gibis.
Vom Start Mitterfirmiansreut fuhren die Radler über den Almbergspeichersee und Marchhäuser nach Kuschwarda (Strážný) im Böhmerwald. Von dort ging es weiter auf der Forststraße neben dem Kiesbach (Častá) hinauf zur Scheurecker Schwelle (Ždárecké jezírko) am Fuße des Scheureckenberges (Stodulecká hora). Nach einer kurzen Pause an diesem schön gelegenen kleinen Stausee radelten die Teilnehmer zur ehemaligen Ortschaft Fürstenhut (Knižec Pláně). Dort trennten sich vier Teilnehmer von der Gruppe, die anderen fuhren weiter in Richtung Ferchenhaid (Borová Lada). Auf halber Strecke zweigten die Radler ab in westlicher Richtung nach Außergefield (Kvilda) und fuhren dann entlang der Warmen Moldau (Tepla Vlatava) zur Quelle (Pramen Vlatavy) am Fuße des Schwarzberges (Černa horá). Danach ging es hinauf über einen Sattel und wieder hinunter zum ehemaligen Ort Buchwald (Bučina). Dort überquerte man die Grenze und fuhr auf der bayerischen Seite zum Loipenzentrum in Finsterau und hinunter zur Hammerbachklause und auf der Forststraße entlang der Grenze nach Hinterfirmiansreut. Auf dem letzten Teilstück radelte die Gruppe auf der Langlaufloipe um den Alzenberg nach Mitterfirmiansreut, wo man nach der anstrengenden Tour im Gasthaus „Alte Post“ einkehrte und sich erfrischte.

Bericht: Helmut Stampka

Foto: Hubert Gibis

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Wandern mit Abstand

-Ausgefallene Tour am Harsdorfer Steig fand nun statt-

Die Sektion Freyung des Bayerischen Waldvereins hat ihre für den 1. Mai geplante Wanderung auf dem Harsdorfer Steig nachgeholt. Eine 15-köpfige Gruppe machte sich auf die sieben Kilometer lange Wanderstrecke. Vom Parkplatz Norma, vorbei am Gewerbegebiet, ging es auf dem neu markierten Wanderweg durch den „Hermannsauer Wald“ Richtung Harsdorf. Unweit der drei Gemeindegrenzen Freyung-Waldkirchen-Röhrnbach wurde eine Rast eingelegt, um dann auf dem gut ausgebauten Wanderweg nach Harsdorf zu gelangen. Bei Sonnenschein konnten die Wanderer den Ausblick über das Tal unterhalb des Geyersbergs genießen.

Bei der abschließenden Einkehr in Kleinwiesen endete die Tour. Der 1. Vorstand Helmut Kaspar bedankte sich bei Edna Kinadeter für die Führung dieser nachgeholten Tour.

Bericht: Edna Kinadeter

Fotos: Dr. Peter Dillinger

 

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Waldvereinssektion Freyung auf der Via Nova

Nach nun längerer Pause infolge der Corona-Virus-Pandemie, wagte die Freyunger Waldvereinssektion eine weitere Wanderung in tschechischen Gefilden, geplant und geleitet vom 1. Vorsitzenden,  Helmut Kaspar.

Es war die 9. Etappe des Via-Nova-Pilgerweges, der letztlich in Přibram enden würde. Gewandert wurde ab Čeňkova Pila (Vinzenzsäge), dort wo die letztjährige Etappe geendet hatte bis St. Maurenzen bei Annín (Annathal).

17 Teilnehmer fuhren mit einem Kleinbus zum Ausgangsort. Entlang der Ottava (Wottawa) folgte man der Route zunächst  bis Rejštejn (Reichenstein) und dann weiter bis Sv. Mourenec (St. Maurenzen), insgesamt etwa 10 km. Das alte, exponiert über dem Tal stehende wuchtige Gotteshaus, samt Beinhaus und Friedhof sind renoviert und haben wieder ein würdiges Aussehen. Der Kirchenraum birgt mittelalterliche Fresken, die allerdings nicht besichtigt werden konnten, da ein potentieller Kirchenführer vor Ort zwar allerhand Informationen geben konnte, jedoch keinen Schlüssel hatte. Eine kleine "Zugabe"  gab es noch mit der Besichtigung des sog. "Schwedengrabes", einem auffälligen Bildstock mit Einfriedung, der wohl auf die Zeit des 30-jährigen Krieges und die damaligen Schwedeneinfälle zurückgeht. Auf der Rückfahrt wurde noch in einem Gasthaus in Rejštejn Einkehr gehalten.

Bericht: Dr. Peter Dillinger

Fotos: Dr. Peter Dillinger