Foto: Helmut Stampka

Weiterlesen: Wanderung zum Kiesruck...

3

Zum Abschluss auf Kiesruck und Fahnenriegel

Die Sektion Freyung des Bayerischen Waldvereins beendet das Wanderjahr mit einer aussichtsreichen 2-Gipfel-Tour.

 

16 wanderfreudige Mitglieder der Sektion Freyung trafen sich am Parkplatz Spiegelhütte und wanderten unter der Leitung von Wanderführerin Marita Schiller zunächst steil bergauf auf dem markierten Weg „Sauerklee“. Nach eineinhalb Stunden wurde beim ersten Etappenziel – dem Schachtenhaus – eine kurze Rast eingelegt. Das um 1830 errichtete Wohngebäude steht heute unter Denkmalschutz. Bis 1952 diente es Waldarbeitern sowie Heimatvertriebenen aus Böhmen nach Kriegsende als Unterkunft.

Abwechslungsreich auf schönen Wanderwegen, teils auf Forststraßen aber auch auf nicht markierten Pfaden führte der Weg zum zweiten Ziel. Der Kiesruck befindet sich im Kerngebiet des Nationalparks Bayerischer Wald, auf den Gipfel führt ein gut begangener Wanderweg. Deshalb ist der Kiesruck zum Schutz des Auerhuhns und anderer bedrohter Arten nur von Mitte Juli bis Mitte November zugänglich. Bevor man den Berggipfel erreichte, musste man ein großes Felsentor passieren. Danach verlangte der felsige Auf- und Abstieg von den Wanderfreunden Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Auf dem 1.262 m hohen Gipfel wurde jedoch die Wandergruppe mit einem herrlichen Blick zu unseren bayerisch-böhmischen Bergen belohnt, ein Rundblick von Lusen über Rachel, bis Arber, Falkenstein und Poledník sowie einem Fernblick in die Alpen. Der imposante Waldreichtum des Nationalparks Bayerischer Wald und Šumava hinterließ einen nachhaltigen Eindruck bei den Wanderfreunden.

Nach 500 m erlebnisreichem Bergab, teils über felsiges Gelände, erreichte die Gruppe das dritte Wanderziel, den 1.199 m hohen Fahnenriegel, auf dem sich ebenfalls ein Gipfelkreuz befindet. Nach einem kurzen kletterreichen Abstieg verweilten die Wanderer an einem windgeschützten Plätzchen und ließ sich die mitgebrachte Brotzeit schmecken.

Auf dem Rückweg luden Becherflechten mit ihren scharlachroten Blüten, bizarre Wurzelteller sowie der in herbstlich von gelb bis rot gefärbter Laubmischwald immer wieder zu einem Fotostopp ein. Auf dem markierten Weg „Sauerklee“ ging es wieder zurück zum Wanderparkplatz. Im Golfpark Oberzwieselau ließ man bei Kaffee und Kuchen die Tour sowie die Wandersaison 2023 ausklingen.

Bericht und Fotos v. Marita Schiller

Weiterlesen: Vom Steinbach zum...

Vom Steinbach zur Marienburg im Hohlsteingebiet

Die Abschlusswanderung 2023 des Waldvereins Freyung , organisiert vom Vorstandsmitglied Dr. Josef Schraml, wollten sich elf Vereinsmitglieder nicht entgehen lassen. Nach einer kurzen Fahrt mit den Privat-Pkw´s nach Mauth startete die Gruppe vom Parkplatz Sandriegel (770 m) am Reschbachtal den Steinbach hinauf zur 150 m höher gelegenen Steinbachklause. Am Steinbach, der einige Male über Bohlenstege überquert werden musste, bestaunten die Wanderer die vielen malerischen kleinen Wasserflächen, die von Bibern neu geschaffen wurden. Ab der Klause aus marschierte die Gruppe ein kurzes Stück weiter entlang der Seefilzseige, bevor es dann Richtung Norden auf einer Forststraße über die Kiesbrückel und den „Kessel“ am Fuße des Hohlsteines ging. Ab hier gab es keine markierten Pfade mehr und die Teilnehmer mussten sich durch unwegsames Gelände steil hinauf zum 1137 m hoch gelegenen Kleinalmeyerschloss plagen. Dieser zweite Gipfel im Hohlstein-Gebiet besteht aus einer Felsengruppe, auf der eine Marienstatue steht und deshalb auch Marienburg genannt wird. Bei einer kurzen Rast mit einer Brotzeitpause genossen die Teilnehmer am Gipfel den wunderbaren freien Blick in südlicher Richtung.

Für den Rückweg hatte der Wanderführer Dr. Schraml eine andere Route ausgesucht hat. Zunächst musste man zwar wieder vom Berg steil zur Forststraße hinabsteigen, dann aber ging es gemütlich weiter und die Teilnehmer konnten die Wanderung durch den herrlich bunten Herbstwald mit seinen vielen bunten Baumriesen genießen. Schließlich kam die Steinbachklause wieder in Sicht und von dort führte der Marsch auf dem gleichen Weg wie beim Aufstieg zurück zum Parkplatz Sandriegel im Reschbachtal.

Traditionell wurde am Schluss der Wanderung nach einer Gehzeit von viereinhalb Stunden noch eine Einkehr gehalten, diesmal im Wirtshaus Fuchs in Mauth, wo sich dann die mitgewanderte Vorsitzende Marita Schiller beim Organisator Dr. Schraml für die gut gewählte Route und die schöne Wanderung bedankte.

Bericht: Helmut Stampka

Fotos: Marita Schiller

 

Weiterlesen: Wanderung zum...

20 Vereinsmitglieder begleiteten den 2. Vorsitzenden Elmar Hartl von der Waldvereinssektion Freyung bei seiner organisierten Wanderung von Kalteneck zum Burgstall Angerberg in den Ilzleiten.

Nach einer Fahrt mit den Privat-Pkw´s von Freyung nach Kalteneck wanderte die Gruppe auf dem „Ilzweg“ flussabwärts am rechten Ufer der Ilz bis zur Einmündung des Sickenthaler Baches in die Ilz. Dort gab eine Infotafel Auskunft über das Leben und Ende des Raubritters Wilhelm von Schönanger, der in der ersten Hälfte des 13. Jhdt. die Burg Angerberg errichtete und von dort seine Raubzüge unternahm.

Da sich der Ritter nicht an den im Jahre 1244 verkündeten Landfrieden hielt, zerstörten nach kurzer Zeit die Truppen des bayer. Herzogs Otto II. und des Passauer Bischofs Rüdiger von Bergheim die Burg.

Nach dem Stopp an der Infotafel ging es dann weiter ein kurzes aber steiles Stück bergauf entlang des Sickenthaler Baches bis zur Abzweigung zum Burgstall Angerberg. Von der ehemaligen Burg haben sich nur noch umfangreiche Graben- und Wallreste sowie wenig Mauerwerk erhalten. Der Bergfried ist heute als Bodendenkmal geschützt. Elmar Hartl vertrat die Ansicht, dass die vielen Gräben in der ersten Hälfte des 10 Jahrhunderts zur Zeit der Ungarneinfälle angelegt wurden, um den Angriff von berittenen Bogenschützen stark zu behindern. Bevor sich die Wanderer auf den Rückweg machten, erwähnte der 2. Vorsitzende, dass sich in unmittelbarer Nähe ein weiterer Burgstall mit zwei parallelen Gräben befindet.

Zurück nach Kalteneck ging es wieder auf dem Ilzweg nach Kalteneck. Von dort fuhren die Teilnehmer über Prag nach Fürsteneck, um bei gutem Essen in der Schlossgaststätte die Wanderung ausklingen zu lassen. Im Schloss erwartete bereits der Ehrenvorsitzende Helmut Kaspar die Wandergruppe.

Bericht: Helmut Stampka

Fotos: Marita Schiller

Weiterlesen: Herbstwanderung im...

Zu einer herrlichen Herbstwanderung im Rachelgebiet hatte der Wanderwart der Waldvereinssektion Freyung Hubert Gibis eingeladen. Viele Vereinsmitglieder nahmen diesen Termin gerne wahr und trafen sich vormittags an der Rachel- diensthütte (876 m). Von dort marschierte die 19-köpfige Wandergruppe gleich steil hinauf entlang dem Markungsgraben bis zum Bärenlochriegel an der bayer.-böhm. Grenze. Bei herrlichem Ausblick am Grenzkamm ging es dann weiter bis zum Grenzstein Nr. 25. Dazwischen erfolgte ein kurzer Stopp beim Steinschachten für das Gruppenfoto.

Beim Weitermarsch verließ man den Grenzkamm und benutzte den Wanderweg bis zum Großen Rachel (1472 m). Dort wurde eine längere Pause eingelegt. Auf dem Rückweg genossen die Teilnehmer an der Rachelkapelle den wunderbaren Blick auf die Seewand und den 150 m tiefer gelegenen Rachelsee.

Diesen See erreichte die Gruppe nach einem kurzen Abstieg auf dem Kapellensteig. Nur leicht ansteigend führte der weitere Weg zur Felsenkanzel, von dort ging es dann aber 270 m steil bergab zum Ausgangsort an der Racheldiensthütte. Nach einem 14 km langen Marsch erholten sich dort die Teilnehmer, bevor es wieder mit den Privat-Pkw´s zurück nach Freyung ging.

Die an der Wanderung teilgenommene Vorsitzende der Waldvereinssektion Marita Schiller bedankte sich herzlich beim Wanderwart für die Organisation und die Führung dieser wunderschönen Herbstwanderung.

Bericht: Helmut Stampka

Fotos: Hubert Gibis und Marita Schiller

Weiterlesen: Wanderung am...

Wanderung am Drachensee und

Drachenstich in Furth im Wald

Eine der Höhepunkte im Veranstaltungsjahr 2023 der Waldvereinssektion Freyung war der Ausflug nach Furth im Wald mit einer Rundwanderung um den Drachensee und dem Drachenstich-Schauspiel in Zentrum der Stadt. Organisiert hatte diese Veranstaltung das Vorstandsmitglied Helmut Stampka.

Mit 27 Personen fuhr der Bus die Teilnehmer bis zum Ufer des Drachensees bei Furth i.W.

Dort stiegen zwei Drittel der Teilnehmer aus dem Bus und machten sich auf den 5 Kilometer langen Rundwanderweg um den Drachensee. Die anderen Teilnehmer fuhren mit dem Bus nach Furth im Wald und bummelten durch die Stadt. Kurz vor Mittag holte der Bus dann wieder die Wanderer ab und fuhr mit ihnen in die Stadt, wo sich alle 27 Teilnehmer beim Landgasthof „Zum Bay“ trafen und dort das Mittagessen einnahmen.

Gleich nach dem Mittagessen schauten sie dem Festzug an, der direkt beim Landgasthof vorbeizog. Dies war ein beindruckendes Spektakel: über eine Stunde zogen die vielen Festzugteilnehmer an der unüberschaubaren Zuschauermenge vorbei.

Nach dem Festzug begann dann um 16:00 Uhr das faszinierende Drachenstich-Schauspiel am Festplatz in der Stadtmitte von Furth. Etwa 2 Stunden dauerte das Schauspiel, dann gingen die Teilnehmer zum Busparkplatz und fuhren mit dem Bus zurück nach Freyung.

Bericht: Helmut Stampka

Fotos: Günter Schwaiger und Helmut Stampka