Foto: Helmut Stampka

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Kulturfahrt nach Künzing, Landau und Usterling

12 Mitglieder unter Führung von Helmut Kaspar waren bei der ersten Fahrt nach der Corona-Krise dabei und fuhren mit dem Kleinbus zunächst nach Künzing. Dort wurde mit Mundschutz und Audioführung das „Museum Quintana“ besichtigt. Hoch interessant waren die Schauobjekte und Beschreibungen aus der Jungsteinzeit, Metallzeit, Römerzeit, Spätantike und dem Frühmittelalter. Im Anschluss an die Museumsbesichtigung wanderten die Teilnehmer auf dem Themenweg „Die Römer in Künzing“, wobei die Kirche das sehenswerteste Objekt war.

Das Mittagessen ließ sich die Gruppe im Biergarten des Gasthauses „Zum Alten Brauhaus“ in Exing schmecken. Anschließend führte der Juniorchef die Gäste durch sein Hofgelände, wobei viele Hirsche, verschiedene Hühnerarten und eine Krippe aus Steinfiguren zu sehen waren.

Das zweite Ziel dieser Kulturfahrt war Landau a. d. Isar. Besichtigt wurde dort das „Museum für Steinzeit und Gegenwart“. Bei der Führung wurde die Gruppe sehr ausführlich über die ausgestellten Werkzeuge und Fundstücke informiert.

Nach einer kleinen Erfrischung im Gasthaus „Zum oberen Krieger“ ging die Fahrt weiter nach Usterling. Dort konnten die Teilnehmer nach einem kurzen Sparziergang durch einen schattigen Laubwald den „Wachsenden Felsen“ bewundern. Dieses Naturdenkmal zählt zur Gruppe der „Steinernen Rinnen“, die unter bestimmten Bedingungen an kleinen und stark kalkhaltigen Quellen aus Kalktuffablagerungen entstehen. Mit 40 m Länge und einer Höhe von 5 m ist dieser Felsen die größte Steinerne Rinne in Deutschland.

Auf der Rückfahrt nach Freyung wurden wieder die Mundschutzmasken aufgesetzt.

Bericht: Rita Weiß

Fotos: Dr. Peter Dillinger

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8.3.20

Skiwanderung im bayerisch-böhmischen Grenzgebiet

Der Frühling hatte sich schon angekündet: Viel Sonne, angenehme Temperaturen, weit und breit kein Schnee. Aber der Wanderwart der Waldvereinssektion Freyung, Hubert Gibis, wollte partout die geplante Skiwanderung durchführen und machte sich auf die Suche nach noch vorhandenen „Schnee-Resten“ und fand diese auch im Grenzbereich zwischen dem Bayerischen Wald und dem Böhmerwald. Im Schatten riesiger Fichten und Tannen lag gerade noch so viel Schnee, um eine Skitour durchführen zu können. Aufgrund der vom Staat empfohlenen Vorsichtsmaßnahmen wegen der Corona-Virus-Epidemie war es aber nur eine kleine Gruppe, die den Wanderführer auf seiner Tour begleiteten. Vom Start in Hinterfirmiansreut wanderten die Teilnehmer zunächst ein kurzes Stück auf der bayerischen Seite westlich des Geißberges durch das Langruck-Holz, dann ging der Marsch über die Grenze hinauf zum Scheureckenberg wo einst die deutschen Ortschaften Vorder- und Hinterscheureck (Ždárek und Stodůlky) lagen. Weiter verlief die Tour entlang der Landesgrenze nach Fürstenhut (Knížeci Pláně), gelegen auf einer wunderschönen Hochebene. Nach einer kurzen Rast machte man sich auf Richtung Bayern und nach der kleinen Ortschaft Hüttel (Chaloupky) passierte die Gruppe die Grenze und wanderte auf dem letzten Stück zum Langlaufzentrum in Finsterau. Nach dieser 14 km langen Tour erfrischten sich die Teilnehmer im Café Böhmerwald, unterhielten sich bei bester Laune und fuhren anschließend wieder zurück nach Freyung.

Bericht: Helmut Stampka

Foto: Christl Gibis

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Waldverein wandert durchs Klosterfilz

Die erste Winterwanderung führte eine 21-köpfige Gruppe des Waldvereins Freyung unter der Führung von Wanderführerin Marita Schiller in den Klosterfilz und Großen Filz des Nationalparks. Ausgangspunkt der Rundwanderung war der Parkplatz Racheldiensthüttenstraße. Von dort ging es auf gut markiertem Weg im Zeichen der „Kreuzotter“ durch das Naturschutzgebiet. Die bei jedem Wetter und jeder Jahreszeit faszinierende 11,5 km lange Tour bietet abwechslungsreiche Einblicke in die Landschaft eines Hochmoors. Auf Bohlenstegen unterwegs sieht man seltene Baumarten wie Latschenkiefern, mystisch ins Winterkleid getaucht. Die Natur sich selbst überlassen – das ist die Philosophie des Nationalparks. In diesen Genuss kommt auch der Biber, der auf natürliche Weise durch den Bau von Dämmen zum Erhalt der unberührten Filzlandschaft beiträgt. Das Wechselspiel von Eis und Wasser entlang der Großen Ohe bot für die Wanderer zahlreiche Fotomotive. In der Nähe des Weilers Siebenellen lud ein Hüttenplatz zur Rast ein, wo man sich die mitgebrachte Brotzeit bei herrlichem Sonnenschein schmecken ließ. Danach ging es leicht bergauf in Richtung Nationalparkstraße, die man überquerte. Über Guglöd führte der Wanderweg wieder zurück zum Parkplatz. Die anschließende Einkehr in Neuschönau rundete die eindrucksvolle Wanderung ab.

Text und Foto: Marita Schiller

 

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2019

Immer beliebter: die Fackelwanderung des Waldvereins

Die Fackelwanderung der Waldvereinssektion Freyung bildet jedes Jahr den Start im Veranstaltungs-programm der Sektion und wird immer beliebter bei den Vereinsmitgliedern. Diesmal waren es 31 Teilnehmer, die die Organisatorin Luise Weiderer bei der Fackelwanderung begleiteten. Bei kühler Temperatur und sternenbehangenem Himmel starteten um 18 Uhr die warm angezogenen und gutgelaunten Wanderer Richtung Bahnhofstraße. Über den Galgenhügel führte der Weg weiter nach Solla, dort stieg man den Skihang hinauf und vorbei an der „Spindler“-Kapelle erreichten die Wanderer die Forststraße, die von Solla nach Falkenbach führt. Auf der auch im Winter von der Stadt Freyung gut geräumten Waldstraße war ein angenehmes Marschieren möglich und die Gruppe war in bester Stimmung. Nach knapp zwei Stunden tauchten die ersten Häuser der Ortschaft Falkenbach auf und im Gasthaus „Danibauer“ erholten sich die Wanderer bei einer guten Brotzeit und dem passenden Getränk. Gut verpflegt fuhren die meisten Teilnehmer mit dem Bus wieder nach Freyung.

Bericht: Helmut Stampka

Fotos: Dr. Peter Dillinger

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19.11.10_Herzogsreut

Auch der November kann noch sonnige Tage bringen – einen solchen nutzte die Waldvereinssektion Freyung, angeführt von Dr. Dillinger und Gattin, zu einer spätherbstlichen Wanderung um Herzogsreut. Vom Dorfkern ausgehend ging es zunächst über die hängigen Wiesen hinauf an den Rand der Rodungsinsel, als solche das Dorf noch immer in der Landschaft liegt. Herzogsreut hatte im vergangenen Jahr sein 400-jähriges Bestehen gefeiert. Deutlich erkennbar ist auch noch die alte Ortsflur mit den Anfang des 17. Jahrhunderts angelegten Waldhufen, die sich vom Dorf weg als Flurstreifen zum umgebenden Wald hin erstrecken. Genießen konnte man auch die klare Sicht hinauf zum Almberg und zu den Grenzbergen, dominiert vom Lusen. Nach Umrundung der Waldabteilung Bärenreut führte die Route am Windischbach entlang, in dem heute noch die Spuren der Holztrift gut erkennbar sind. Über Schlichtenberg und die Waldmühle wurde die Bäckerkreuzkapelle als nächstes Ziel angesteuert. Hier war vor 240 Jahren wegen einer grassierenden Viehseuche ein Flurkreuz aufgestellt worden. Kunstmaler Turek und die Waldgenossenschaft ließen es 1978 mit einer Kapelle einhausen. Ein launiger Wiesenweg leitete die Wandertruppe schließlich zum Dorfkern als Ausgangspunkt zurück.

Mit einer privaten Einkehr klang der Wandertag dann aus.

Bericht und Foto: Dr. Peter Dillinger