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Labyrinthen-Wanderung im Mühlviertel

Eine Wanderung besonderer Art plante das Vorstandsmitglied Rita Weiß für die Mitglieder vom Waldverein Freyung. Auf der etwa 12 km langen Wanderung bei Hofkirchen im österreichischen Mühlviertel konnten die Tourteilnehmer drei Labyrinthe besichtigen: Ein Pflanzen-Labyrinth, ein Stein-Labyrinth und ein Kunst-Labyrinth.

Nach einer Fahrt mit Privatautos startete die 20-köpfige Wandergruppe in Hofkirchen und erreichten schon nach einer kurzen Strecke das „Pflanzenlabyrinth“ am Salzweg nach Böhmen. Dieses auf einem schönen Aussichtsplatz angelegte Labyrinth mit Sträuchern, Blumen und Kräutern hat die Form eines Herzens und wird deshalb auch “Platz der herzlichen Begegnung“ genannt. Während der Blütezeit können dort die Besucher die Blumen bewundern und den Duft der vielen Kräuter einatmen. Weiter marschierten die Wanderer auf dem „Mühlviertler Labyrinth-Wanderweg“ über Wiesen und vorbei an kleinen Weihern und gelangten so zum zweiten Labyrinth, den an einem Waldrand eindrucksvoll angelegten „Stein-Labyrinth“. Dieses Labyrinth wurde in Zusammenarbeit mit der heimischen Bevölkerung errichtet. In mühevoller Arbeit wurden 120 Tonnen von großen Granitsteinen gesammelt, an diesen Platz gebracht und dort dieses imposante Steinlabyrinth errichtet. Nach einer eingehenden Besichtigung mit einem “obligatorischen Gruppenfoto“ und einer kurzen Mittagspause machte man sich auf zum „Emmerstorfer Bründl“, erfrischte sich an der „Augenquelle“ und besichtigte die nahe gelegene Kapelle. Dort stimmte die Wandergruppe ein kleines Lied an in der Hoffnung, dass dieses Lied auch den Hl. Petrus froh stimmen wird und er wenigstens während der Wanderung die Regenwolken beiseiteschieben wird. Anschließend marschierte die Wandergruppe weiter zum dritten Labyrinth, dem „Kunst-Labyrinth“ mit den eindrucksvollen Skulpturen von Prof. Gerhard Wünsche. Die Wanderer waren von dem gotischen 8-eckigen Labyrinth beeindruckt und betrachteten es ausgiebig.

Als nächstes Ziel erreichte die Gruppe nach einem kurzen Marsch das nahe gelegene Naturdenkmal „Drei Linden“. Dort bestaunte man die mächtigen alten Linden und einige Damen ließen es sich nicht nehmen, die älteste und dickste Linde zu umarmen, um den riesigen Umfang des Baumes hautnah zu erkennen und zu spüren. Dieser Platz an den alten Linden diente früher auch als Gerichtsstätte des Schlosses Marsbach. Vom Naturdenkmal gelangten die Teilnehmer nach kurzer Zeit zu den „Donauleiten“, wo die Wiesen oberhalb der Donau den Paragleitern als Start- und Landeplatz dienen und von wo man einen herrlichen Blick auf das Donautal hat.

Nun war die Zeit gekommen, sich auf den Rückweg nach Hofkirchen zu machen, um dort noch die prächtige barocke „Pfarrkirche St. Ulrich“ zu besichtigen.

Danach fuhren die Teilnehmer mit ihren Autos nach Neustift und kehrten dort im „Gasthof Wundsam“ ein. Bei Bier und Brotzeit waren alle guter Laune und die Vorsitzende Marita Schiller bedankte sich bei Rita Weiß für die Planung und Führung dieser schönen Tour.

Bericht: Stampka Helmut

Fotos: Schiller Marita

01_Ankunft_in_Hofkirchen.jpg 02_im_Pflanzenlabyrinth.jpg 03_im_Steinlabyrinth.jpg

04_im_Kunstlabyrinth.jpg 05_Platz_der_Drei_Linden.jpg 06_an_der_maechtigen_Linde.jpg

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